Montag, 23. Januar 2012

Leben um zu Sterben oder Sterben um zu Leben?

Im Namen Allahs des Allerbarmers des Barmherzigen





Dem Leben einen Sinn zu geben ist eine große Angelegenheit und muss gut überlegt sein. Viele Menschen erkennen den Sinn ihres Lebens nicht, sie negieren das Leben nach dem Tod und fallen somit in eine Falle von Hoffnungslosigkeit. Studien zufolge leidet jeder vierte EU- Bürger an psychischen Erkrankungen.


Angesichts der Tatsache dass jeder mal sterben muss, ergibt sich für einige ein „Normleben“ welches nur dann erfüllt ist wenn man in der Jugend alles ausprobiert hat, im Alter reich bzw. so viel Geld wie möglich machte, eins bis zwei Kinder groß zieht sich ein Haus kauft und in Rente geht und letzten Endes in „Ruhe“ stirbt.

Sodass wenn man zurück blickt man sagen kann: „ ich habe vom Leben nichts verpasst und alles getan was ich machen wollte!“. Das Leben wird zu einem Rennen. Ein Rennen hinter Geld und Gelüsten. Um die unerschöpflichen Gelüste zu befriedigen gehen Menschen bis an ihre Grenzen und darüber hinaus. Es ist fast so als versuchten sie dem zu fliehen was sie sicher einholen wird – dem Tod – .

Allah sagt hierzu: „Sprich: „Der Tod, vor dem ihr flieht, wird euch sicher ereilen. Dann werdet ihr zu Dem zurückgebracht werden, Der es kennt, das Verborgene und das Sichtbare; und Er wird euch verkünden, was ihr zu tun pflegtet.““ [62:8]

Wie sieht dies nun mit Menschen aus die dieses regelrechte Normleben nicht in Einklang mit ihrem Leben bekommen.

Sie geben auf und es kommt sogar soweit das etwa ein drittel der  Menschen Selbstmord begehen wobei die Ursache zu 90% auf psychische Erkrankungen zurück zu führen ist. Speziell spreche ich hier von den selbst ernannten westlichen Weltmächten.

Psychische Erkrankungen machen sich im Lande der entwickelten Modernen sehr bemerkbar. Allein in der Arbeitswelt ist dies stark bemerkbar wie man es aus dem Fehlzeiten-Report 2010 vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO)und der Universität Bielefeld entnehmen kann. Es heißt „Arbeitnehmer fehlen immer häufiger wegen psychischer Erkrankungen am Arbeitsplatz – sie verursachen inzwischen die längsten Fehlzeiten im Job“ weiter heißt es „Die Ursachen für die deutliche Zunahme von psychischen Erkrankungen vermuten Gewerkschaften und Betriebsärzte im steigenden Stress einer radikal veränderten und beschleunigten Arbeitswelt“.(1) Und dies ist nur eines von vielen Bereichen wo sich dies bemerkbar macht. Ich meinte geht mal raus und achtet auf die Gesichter der Menschen, lächle ihnen zu achte auf die Reaktionen. Menschen laufen umher mit einer Klappe links und rechts, manche auch mit einer rosaroten Brille. Das Triste „einfach Dasein“  steht ihnen auf der Stirn geschrieben. Ich rede natürlich nicht über alle aber über den größten Teil.

In der Hinsicht sagt Allah: „Das Streben nach Mehr lenkt euch solange ab (1), bis ihr die Gräber besucht. (2) Aber nein! Ihr werdet es bald erfahren.“ (30 [102:1-3]

Nun wer sich nun einfach selbst umbringt wird heutzutage als psychisch Krank abgestempelt ohne wirklich nach den Ursachen zu suchen. Wie schlimm muss dies sein wenn man bereit ist sich einfach das Leben zu nehmen.

Oftmals sind Gründe nicht nachvollziehbar.

Der Sinn des Lebens wie gesagt wurde von so manchen Philosophen versucht zu beschreiben. Jahrhunderte hinweg wird sich die Frage gestellt aber es bleibt beim philosophieren und das einzige was sich häuft sind Fragen. Fragen über welche der Islam immer eine Antwort hat.

Die Frage die man sich hier stellen muss lautet „Leben um zu sterben oder sterben um zu leben?“

Danach wird sich dann auch das Leben ausrichten.

Allah der Erhabene sagt hierzu „Und Ich habe die Dschinn und die Menschen nur darum erschaffen, damit sie Mir dienen “. [51:56]

An der Stelle muss gesagt werden, dass dies durch informieren, nachdenken und reflektieren das einzig Wahre ist.

Nun das „Normleben“ des Muslim ist ganz anders, hierbei geht es um das Trachten nach dem Jenseits und dadurch erscheint dem Muslim alles anscheinende große Problem wie ein kleines. Das Leben eines Muslim zielt nur darauf hin, alles wie z.B Arbeit, Familie pers. Wohlbefinden zu Mittel zu formen welche zu einen Ziel führen. Das Ziel ist Allah dem Barmherzigen Best möglichst zu dienen. Wer sich aber die Mittel zum Ziel nimmt landet in einem Irrgarten ohne Ausweg, einem Labyrinth bestehend aus verschlossenen Türen und einem Leben bestehend aus Vermutungen und fällt somit schnell in unheilbare Krankheiten. 

Mit dem gewissen das dieses Leben nicht die Endstation ist erleichtert diese Lebensweise so manche Umstände und gibt immer wieder Hoffnung auf ein weiter führen des Lebens „ Und, wahrlich, mit der Drangsal geht Erleichterung einher“ (94:4).

Fazit ist, dass wenn der Mensch sein Ziel nicht erreicht, er schnell in Hoffnungslosigkeit und Sinnlosigkeit verfällt. Krankheiten kommen welche nicht diagnostizierbar sind. Druck und Stress häufen sich ohne Limit. Dies gibt dem Islam, einen ungemein hohen Wert welches zu Geduld und Dankbarkeit anhält einen hohen Stellenwert.



Wie wahr ist das Buch Allahs mit welchem ich diesen Artikel auch beende.

Wisst, dass das irdische Leben nur Spiel und Scherz und Flitter und Prahlerei unter euch ist und Wetteifern um Vermögen und Kinder. Dies gleicht dem Regen, dessen Wachstum die Bauern erfreut. Dann aber welkt es, und du siehst es gelb werden. Dann zerbröckelt es. Und im Jenseits ist strenge Strafe ebenso wie Verzeihung von Allah und Wohlgefallen. Doch das irdische Leben ist nur ein trügerischer Nießbrauch auf Zeit. (Quran, 57:20)


PS: An dieser Stelle mache ich auch Aufmerksam auf die Koran Aktion von Die Wahre Religion. Hier können sich Nicht-Muslime zum Nulltarif einen Koran zukommen lassen.

Kostenloser Koran: http://hausdesqurans.de



Quellen: (1) http://www.arbeit-und-gesundheit.de/webcom/show_article.php/_c-661/_nr-84/i.html,

http://www.forum-gesundheitspolitik.de/artikel/artikel.pl?artikel=0158

http://dawa-news.net

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