101 Widersprüche in der Bibel

Was geschieht mit Adam falls er von dem Baum der Erkenntnis isst? a) Adam wurde gesagt, dass er an dem Tag, an dem er von dem Baum der Erkenntnis esse, sterben werde. (1 Mose 2:17) b) Adam isst von dem Baum und zeugt danach Söhne und Töchter und wird 930 Jahre alt. (1. Mose 5:4,5)

Warnung an alle Christen!

Al-Bayhaqi berichtete mit einem sahīh Isnād von `Umar ibn al-Khattāb, dass dieser sagte: `Betretet nicht die Kirchen der Muschrikūn am Tag ihres Festes, denn der göttliche Zorn wird auf sie herabgesendet.` Und `Umar sagte auch: `Meidet die Feinde Allāhs an ihre Festtagen.`

33 Wege um Khushu zu entwickeln

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An meine Schwester im Islam

Ich mache mir Sorgen um dich! Vielleicht bist du ein guter Mensch, der Allah und seinen Gesandten liebt. Aber vielleicht machst du Fehler für die du im Jenseits hart bestraft werden wirst. Daran zu denken macht mich traurig, denn ich liebe dich für Allah meine Schwester!

Freitag, 30. Dezember 2011

SALAFIST – “Made in Germany”!

Normalerweise steht es jedem frei, zu entscheiden, zu was er sich dazurechnet oder eben auch nicht. Beim sogenannten Salafismus ist es jedoch umgekehrt. Ob du dem "Salafismus" angehörst entscheiden Politiker, Spiegel, Bild, RTL und alle anderen für dich. Einspruch wird nicht geduldet!
Naja, da "Salafist" nur ein anderes Wort für “praktizierender Muslim” ist, braucht es dich eigentlich nicht weiter zu stören…
Früher hieß es mal “Wahabit” und “Wahabismus”, aber scheinbar sind jetzt alle Wahabiten zum Salafismus konvertiert. Es kann natürlich auch sein, dass den Medien das Wort Wahabit zu langweilig geworden ist und man wieder mal etwas Frisches erfinden wollte, was die Bevölkerung schön verwirren kann. Jetzt sind wir eben "Salafisten" und wenn der Begriff genug durchgekaut wurde und auch der Letzte verstanden hat, dass "Salafismus" nichts anderes als der wahre Islam nach Koran und Sunnah ist, dann gibt’s wieder was Neues. Wie wir dann wohl heißen werden?

Da es aber leider selbst unter den Muslimen einige gibt, die tatsächlich glauben, dass "Salafisten" eine komische, radikale Gruppe innerhalb des Islams sei, nehmen wir den sogenannten Salafismus mal genauer unter die Lupe:

Der Salafismus, wie er in den Medien beschrieben wird:

“Der Begriff "Salafismus" kommt aus dem Arabischen und bedeutet “die frommen Altvorderen” (as-salaf as salih). Salafisten predigen einen Islam, der sich eng am Wortlaut des Koran und den Überlieferungen aus dem Leben des Propheten sowie seiner frühen frommen Gefährten orientiert. In der Rückbesinnung auf die ersten drei Generationen wollen die Salafisten den ursprünglichen Islam bewahren und leben.”

Zusammengefasst halten sich "Salafisten" also genau an den Koran und an die Worte des Propheten (saw). Und sie wollen den Islam so, wie er von Gott herabgesandt wurde. So weit, so gut! Bislang kein Unterschied zu dem “normalen" Muslim.

“Entstanden ist der Salafismus im 19. Jahrhundert….”

Wie kann der "Salafismus" im 19. Jahrhundert entstanden sein, wenn Muslime sich schon immer wortwörtlich an den Koran gehalten haben und sie sich auch schon immer auf den Propheten und seine Gefährten “rückbesonnen” haben? Hier wird propagiert, dass der sogenannte Salafismus etwas Neues wäre, obwohl sie sogar selber sagen, dass es die Rückbesinnung auf etwas schon längst Vorhandenem sei, also etwas Altes. Kleiner Logik-Fehler?

“Die Anhänger dieser Ideologie fordern eine radikale Rückbesinnung auf die Quellen des Islam: Koran und Sunna, die als authentisch geltenden Überlieferungen des Propheten Muhammad und der Religionsauffassung seiner Gefährten, der „Salaf al Salih“, aus dem 7. Jahrhundert”.

Sicher fordern sie das. Welcher Muslim besinnt sich denn nicht auf die Quellen des Islams zurück? Was sind die angegebenen Quellen? Koran und Sunnah! Gibt es Muslime, die sich nicht an Koran und Sunnah halten?

Immer noch kein Unterschied zu dem “normalen" Muslim!

“Dazu gehört zum Beispiel, dass Dieben heute wie damals die Hand abgehackt werden soll und die Polygamie erlaubt ist. “

Heute wie damals? Das heißt ja, es gab damals auch schon "Salafisten"? Wieder der Logik-Fehler! Die Körperstrafen sind in der Scharia festgelegt, welche für jeden Muslim gültig ist. Es gibt keine Muslime, die die Scharia ablehnen, genauso wie jeder Muslim die Polygamie als erlaubt ansehen muss. Oder gibt es einen Muslim, der etwas für haram erklärt, was Gott für erlaubt erklärt hat? Ob man die Polygamie praktiziert, ist eine andere Sache, da es keine Verpflichtung ist.

Immer noch ist die Frage nicht geklärt, was macht einen "Salafisten" zum "Salafisten"?

“Jede Weiterentwicklung lehnen sie als Veränderung der Religion ab. “

Kommt auf die Weiterentwicklung an. Wenn “Weiterentwicklung” bedeutet, dass man ein Telefon und einen Computer benutzt, dann stimmt diese Aussage mit Sicherheit nicht. Wenn es allerdings eine Weiterentwicklung ist, die die Religion abändern soll, dann wird dies tatsächlich abgelehnt, da die Religon Gottes die beste ist und keine Abänderung und Weiterentwicklung braucht. Allerdings sieht dies jeder Muslim so und nicht nur die “Salafisten”.

Man kommt nicht drumherum zu erkennen, dass der sogenannte Salafismus der ganz normale Islam ist und dass das einzige, was einen "Salafisten" zum "Salafisten" macht, die Ausübung und vollste Überzeugung zu seiner Religion Islam ist. Die weitere “Erklärung” bekräftigt das:

“Viele Salafisten tragen deshalb lange Bärte, weite Gewänder und Kopfbedeckungen. Frauen, die kein Kopftuch tragen, begehen nach Überzeugung von Salafisten eine schwere Sünde.”

Der Prophet Muhammad (saw) hat einen Bart getragen, ein weites Gewand und eine Kopfbedeckung, genauso wie sich seine Frauen bedeckt haben.

Gibt es jetzt noch einen Muslim, der kein “Salafist” sein möchte?

Eine letzte Frage wurde jedoch noch nicht geklärt und die man wohl in keinem Medienbericht beantwortet findet: Warum werden praktizierende Muslime überhaupt dem sogenannten Salafismus zugerechnet, wenn sie doch selber ganz normale Muslime sind und sich auch so nennen?

Diese Frage ist leicht zu beantworten. Zum einen, weil Muslime, die ihre Religion praktizieren, ein “Problem” darstellen, da mit dem Praktizieren die Dawah (Aufruf, Einladung zum Islam)) einsetzt und somit immer mehr Menschen zum Islam finden! Deshalb werden auch alle Prediger ohne Ausnahme als "Salafisten" betitelt.
Zum anderen kann man so Nicht-Muslime und unwissende Muslime davon abhalten, sich weiter über den korrekten Weg der Religion zu informieren, weil ihnen gesagt wird, dass der "Salafismus" nicht der Islam wäre.
Des Weiteren ist dieser Begriff ein gutes Propagandamittel, um die Muslime untereinander zu spalten und zu verwirren. Da man nicht öffentlich gegen den Islam als Religion vorgehen kann – es gibt ja angeblich Religionsfreiheit – musste man sich etwas ausdenken. Das Ergebnis: Immer wenn Politiker, Medien und sogenannte “Islam-Experten” gegen praktizierende Muslime und den Islam reden, heißt es anstelle von Muslimen “Salafisten” und anstelle von Islam “Salafismus”.

Und tatsächlich hat diese Methode Wirkung gezeigt: Viele Nicht-Muslime und leider auch Muslime wurden schon so weit manipuliert, dass sie glauben, diese Gesellschaft hätte nur etwas gegen den sogenannten Salafismus und nicht gegen den Islam. Und wenn sie sich dann distanzieren, merken sie nicht, dass sie sich vom normalen Islam distanzieren bzw. "verabschieden"!

Daher, wenn du ein praktizierender Muslim bist, dann bist du auch ein "SALAFIST", ob du willst oder nicht!

Quelle: dawa-news.net

10 Menschen die als grausam betrachtet werden

Sufyan ath-Thawri rahimahullah sagte, dass zehn Menschen als grausam betrachtet werden:

1. Die Person, die für sich selbst betet, aber die Eltern und andere Gläubige vergisst.

2. Die Person, die nicht täglich mindestens 100 Verse aus dem Qur’an rezitiert.

3. Die Person, die ein Masjid verlässt, ohne mindestens 2 Rakaa gebetet zu haben.

4. Die Person, die an einem (islamischen) Friedhof vorbeigeht ohne die Verstorbenen zu grüßen oder für sie zu beten.

5. Die Person, die eine Stadt an einem Freitag betritt, und sie wieder verlässt ohne das Freitagsgebet zu verrichten.

6. Jener Mann oder jene Frau, in deren Umgebung eine gelehrte Person kommt, und keiner von ihnen erwirbt jegliches religiöses Wissen von dieser Person.

7. Jene zwei Menschen, die sich einander um Allahs Willen lieben, aber beide den Namen des Anderen nicht kennen.

8. Die Person, die von jemandem eingeladen wird und die Einladung nicht akzeptiert. (Wenn die Annahme der Schari’a nicht widerspricht)

9. Jener Jugendliche, der keine Verpflichtungen hat, und doch keine religiösen Kenntnisse und Manieren erwirbt.

10. Die Person, die sich satt gegessen hat, während sein Nachbar hungert.


Übersetzung aus dem Werk “Tanbih ul-Ghafilin” von Imam Abul Layth as-Samarqandi.

Quelle: http://schams.wordpress.com

Darf man ins Fitnessstudio gehen?

Frage:

Ist es dem Muslim erlaubt ins Fitnessstudio zu gehen, zur Verbesserung der Fitness, wo sehr provokative Frauen sind und wo Musik zu hören ist? Im Fitnessstudio läuft immer Musik.



Antwort:

Alles Lob gebührt Allāh, dem Herrn der Welten. Ich bezeuge, dass niemand das Recht hat angebetet zu werden, außer Allāh und dass Muḥammad sein Diener und Gesandter ist. Wir bitten Allāh darum seinen Status zu erhöhen, so wie den seiner Familie und seiner Gefährten.

Sportliche Aktivitäten im Fitnessstudio sind im Prinzip erlaubt, jedoch wird es verboten, wenn es zu verbotenen Dingen führt. Das Hören von Musik ist zweifellos eines der Unarten, die der Muslim vermeiden soll und noch schlimmer an solchen Fitnessstudios ist die Anwesenheit von Frauen, welche nicht anständig gekleidet sind. Der Prophet (Allāhs Segen und Heil auf ihm) sagte: “Wer auch immer ein Übel sieht, der soll es mit seiner Hand ändern; falls er dies nicht kann, so soll er es mit seiner Zunge ändern. Wenn er dies auch nicht kann, so soll er es in seinem Herzen ablehnen.” [Muslim]

Falls du also dieses Übel ändern kannst, wenn du in diesen Fitnessstudios gehst, indem du versuchst die Verantwortlichen und die Aktivisten davon zu überzeugen, wie schlimm dies ist, dann kannst du dort hingehen und du wirst dafür belohnt in shāʾ Allāh, währenddessen du daran denkst, deine Blicke vor diesen Frauen zu senken.

Wenn es dir jedoch nicht möglich ist dieses Übel zu verändern und wir denken, dass dies auch der Fall sein wird, so ist es nicht erlaubt für dich dort hin zu gehen, denn Allāh sagt (sinngemäß):

“In dem euch offenbarten Buch gebietet er euch: Wenn ihr hört, dass Menschen seine Zeichen verleugnen und über sie spotten, dann sollt ihr euch solange nicht zu ihnen setzen, bis sie über etwas anderes reden. Tut ihr das nicht, so gleicht ihr ihnen. Allāh wird die Heuchler und die Ungläubigen allesamt in der Hölle versammeln.” [Qurʾān 4:140]

Dieser Vers zeigt, dass die Muslime sich von Orten fernhalten müssen, an denen gesündigt wird, denn Allāh sagt (sinngemäß): “…dann sollt ihr euch solange nicht zu ihnen setzen, bis sie über etwas anderes reden.” [Qurʾān 4:140]

al-Qurṭubī sagte in der Auslegung des Verses: “Denn derjenige, der sich von den Sündern nicht fernhält, ist in der Tat zufrieden mit dem, was sie tun. Alle, die an Orten sitzen, an denen gesündigt wird und nicht versuchen diese Sünden zu ändern, indem sie das Übel verbieten, sündigen genauso. Sie sollten diese Leute warnen, wie groß ihre Sünde ist. Wenn sie dies nicht können, dann sollen sie diese Orte sofort verlassen, damit sie nicht unter denen sind, die in dem vorherigen Vers gemeint sind.”

Wir denken nicht, dass die islāmischen Bedingungen erfüllt werden können, wenn man in derartigen Fitnessstudios geht in der Gegenwart von diesem Übel. Aus diesem Grund ist es für dich verboten derartige Fitnessstudios aufzusuchen.

Und Allāh weiß es am Besten



[Quelle: Islamweb.net, Fatwā Nr. 90256]

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Was machst Du an Silvester?

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Mittwoch, 28. Dezember 2011

Lerne das Gebet

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Dienstag, 27. Dezember 2011

Vorsicht vor bettelnden "Muslimen" (Zigeuner)

Assalamu alaikum liebe Geschwister,

ich wollte euch darauf aufmerksam machen, dass es in letzter Zeit häufiger in Großstädten auftritt,
dass Zigeuner sich als Muslime verkleiden und gezielt Muslime anbetteln.
Dies tun sie deshalb, weil sie erfahren haben, dass es unter uns Muslimen eine Pflicht ist seinen Glaubensgeschwistern zu helfen.
Sie spionieren gezielt aus wo wir wohnen und klingeln dann an der Tür, manchmal kommen sie auch in die Moscheen und grüßen einen mit dem islamischen Gruß.
Es kam schon vor das sie aufdringlich und aggressiv vorgingen und in die Wohnungen rein wollten.
Nehmt auch keine Geschenke von ihnen an, da man nicht weiß ob Sihr mit im Spiel ist, da sie sich mit Magie auskennen.

Hier noch eine Zigeuner Doku, falls jemand von euch Interesse dran hat.

Gratis Quran für Münster

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Sonntag, 25. Dezember 2011

33 Wege um Khushu (Demut) im Gebet zu erlangen

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Samstag, 24. Dezember 2011

Das Urteil über das Feiern und Nachahmen nichtmuslimischer Feste



Diese Fatwâ verkündete das Ständige Komitee für akademische Forschung und Fatwâs als Reaktion auf die enormen Vorbereitungen, die manche von den Nicht-Muslimen beeinflussten Muslime für den Neujahrstag und zu anderen Anlässen des gregorianischen Kalenders treffen. Diese Fatwâs lauten wie folgt:
Erstens:
Die Juden und Christen setzen auf das neue Jahrtausend große Hoffnungen und erwarten Ereignisse, deren Eintritt sie mit mehr oder weniger großer Gewissheit aufgrund ihrer Forschungen und Studien erwarten, wie sie behaupten. Manche von ihnen haben religiöse Glaubensvorstellungen, die mit diesem Jahrtausend verbunden sind und behaupten, dass dies in ihren verfälschten heiligen Schriften stünde. Die Muslime sollten diesen Dingen jedoch keine Beachtung schenken und sie nicht akzeptieren; vielmehr sollten sie mit dem Buch ihres Herrn und der Sunna Seines Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken zufrieden sein und alles andere beiseite lassen, weil die Theorien und Meinungen, die diesen unverfälschten Quellen widersprechen, nichts weiter als Illusionen sein können.
Zweitens:
Dieser sowie andere Anlässe führen dazu, die Wahrheit mit Falschem zu vermengen und die Menschen zum Aberglauben, Irrglauben, Atheismus und anderem aufzurufen - Angelegenheiten, die gemäß der Scharî´a (der islâmischen Gesetzgebung) eindeutig inakzeptabel sind. Zu nennen ist hier beispielsweise der Aufruf zur Vereinigung aller Religionen; dies würde jedoch bedeuten, den Islâm anderen Religionen gleichsetzen; oder etwa das Ersuchen von Segen beim Kreuz, etc. Diese Handlungen sind also letztlich Mittel, die den Muslim von seiner Religion entfremden.
Drittens:
Es gibt viele Beweise im Qurân und der Sunna, die es eindeutig verbieten die Nicht-Muslime in den Dingen, die ausschließlich ihnen zugeschrieben werden, zu imitieren. Dazu gehört das Nachahmen und Feiern ihrer Feste und all dessen, was sie verehren.
Einer der Texte, die gezielt das Nachahmen ihrer Feste verbieten, ist der Vers : Und (auch) diejenigen, die keine Falschaussage bezeugen…(Sûre 25:72) Einige frühe Gelehrte wie Ibn Sîrîn, Mudschâhid und Ar-Rabiî‘ ibn Anas  Allah   erbarme sich ihrer interpretierten das Wort Al-Zûr (Falschaussage) in Bezug auf die Feste der Nicht-Muslime. Umar ibn Al-Chattâb  möge Allah mit ihm zufrieden sein sagte: „Betretet nicht an den Feiertagen der Nicht-Muslime deren Gebetsstätten, denn der Fluch Allâhs kommt auf sie herab.“
Viertens:
Es ist auch aus anderen Gründen verboten an den Festen der Nicht-Muslime teilzunehmen:
Die Nachahmung ihrer Feste deutet darauf hin, dass man ihre falschen Vorstellungen duldet und sogar gutheißt. Sie zu imitieren und sich wie sie zu verhalten - und sei es nur in Bezug auf Äußerlichkeiten - führt dazu, dass man sie auch in inneren Angelegenheiten imitiert und sich wie sie verhält, wie zum Beispiel in ihren falschen Glaubensvorstellungen, wodurch die Muslime langsam und unbemerkt dazu verleitet werden deren Denkweise anzunehmen.
Eines der größten Übel, das hieraus resultiert, ist die Nachahmung der Nicht-Muslime in ihrem äußerlichen Auftreten, wodurch auch die Liebe und Loyalität zu ihrer Lebensweise wächst, doch das widerspricht dem Islâm, denn Allâh sagt : O die ihr glaubt, nehmt nicht die Juden und die Christen zu Schutzherren! Sie sind einer des anderen Schutzherren. Und wer von euch sie zu Schutzherren nimmt, der gehört zu ihnen. Gewiss, Allâh leitet das ungerechte Volk nicht recht. (Sûra 5:51)
Fünftens:
In Anlehnung an das oben Erwähnte ist es einem Muslim, der glaubt, dass Allâh sein Herr, der Islâm seine Religion, und der Prophet Muhammad  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken sein Prophet und Gesandter ist, nicht erlaubt irgendwelche Feste zu feiern, die keinen Ursprung in der islâmischen Religion haben. Dies beinhaltet auch Neujahr und das Fest zur Jahrtausendwende. Es ist dem Muslim weder erlaubt diesen Festen beizuwohnen, noch daran in anderer Form teilzunehmen oder andere irgendwie dabei zu unterstützen, weil es eine Sünde ist und man damit die von Allâh festgesetzten Grenzen überschreitet. Allâh sagt: „Helft einander zur Güte und Gottesfurcht, aber helft einander nicht zur Sünde und feindseligem Vorgehen, und fürchtet Allâh ! Allâh ist streng im Bestrafen.” (Sûra 5:2)
Sechstens:
Ein Muslim darf mit den Nicht-Muslimen in keiner Weise an deren Festen beteiligt sein. Das beinhaltet das Werben und Ankündigen ihrer Feste, diese Werbung irgendwie zu verbreiten, oder die Herstellung von Kleidung oder Andenken und Souvenirs, durch das Drucken von Karten und Büchern, durch spezielle Preisnachlässe und Gewinne eigens zu diesem Anlass, durch das Organisieren von Sportveranstaltungen, oder durch den Entwurf von speziellen Werbesprüchen und Logos.
Siebtens:
Es ist einem Muslim nicht erlaubt, diese Feste der Nicht-Muslime als Glück verheißende Ereignisse oder gesegnete Zeit für Urlaub, Heirat, Geschäftseröffnung, neue Projekte etc. zu betrachten. Man darf nicht glauben, dass diese Tage etwas Besonderes wären, wodurch sie sich von anderen Tagen unterscheiden; die Festtage der Nicht-Muslime sind wie andere Tage auch, darüber hinaus beruhen diese Feste auf falschen Glaubensvorstellung, weshalb sich diese Tage nicht im Geringsten von anderen unterscheiden. Solche Glaubensvorstellungen führen lediglich zu Sünden.
Achtens:
Es ist einem Muslim nicht erlaubt, einem Nicht-Muslim zum Anlass eines dieser Feste zu gratulieren, weil dies eine Art von Zustimmung zu diesen falschen Glaubensvorstellungen wäre und das Gefühl der Zufriedenheit mit dieser Lebensweise implizierte. Ibn al-Qayyim  Allah   erbarme sich seiner sagte: „Es ist gemäß des Konsens der Gelehrten verboten, den Nicht-Muslimen zu ihren ureigenen Riten, sowie zu ihren Festen und ihrer Fastenzeit zu gratulieren, indem man etwa sagt: ‚Ein gesegnetes Fest für euch´ oder ähnliches.“
Selbst wenn derjenige, der so etwas sagt, dadurch nicht vom Islâm abfällt, so ist es trotzdem verboten, und es ist dasselbe, wie ihnen zur Niederwerfung vor dem Kreuz zu gratulieren. Tatsächlich ist es schlimmer, als ihm zum Weintrinken, Morden, oder Ehebruch zu gratulieren.
Viele, die sich nicht um die Religion kümmern, machen dies dennoch, und sie erkennen nicht, wie abscheulich diese Tat ist. Wer immer einer Person zu ihrer Sünde, Bid´a (nicht islamkonforme Neuerung), oder ihrem Unglauben gratuliert, setzt sich dem Fluch und dem Zorn Allâhs aus.
Neuntens:
Es ist eine große Ehre für den Muslim, dass er dem islâmischen Kalender folgt, der auf der Hidschra des Propheten Muhammad  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken basiert, auf den sich die Gefährten des Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken einigten und den sie ohne Feierlichkeiten annahmen. Die Muslime erbten diesen Kalender vor 14 Jahrhunderten von ihren Vorfahren, und er existiert noch heute, deshalb ist es den Muslimen nicht erlaubt, den Hidschra-Kalender zu ignorieren, um den Kalender einer anderen Nation dieser Erde anzunehmen, wie etwa den gregorianischen.
Quelle: http://www.islamweb.net

Freitag, 23. Dezember 2011

Christchurch - Warnung Allahs an alle Christen

Weihnachten 2010 + Weihnachten 2011 = Erdbeben in Christchurch = Zufall?!

Al-Bayhaqi berichtete mit einem sahīh Isnād von `Umar ibn al-Khattāb, dass dieser sagte: `Betretet nicht die Kirchen der Muschrikūn am Tag ihres Festes, denn der göttliche Zorn wird auf sie herabgesendet.` Und `Umar sagte auch: `Meidet die Feinde Allāhs an ihre Festtagen.`

So wie im letzten Jahr wird auch dieses Jahr die Neuseeländische Stadt Christchurch wieder von mehreren Erdbeben erschüttert.
Dies ist eine deutliche Warnung Allahs an alle Christen Weltweit!


Allein die Tatsache dass, es an Weihnachten passiert, dem Fest an dem sie behaupten Allah wäre geboren und hätte sich einen Sohn genommen.
Und die Stadt den bedeutsamen Namen Christchurch trägt, ist schon Zeichen genug.

Es wurden außerdem in Christchurch bei den Erdbeben auch im letzten Jahr mehrere Kirchen zerstört.
Dies erinnert auch an die Erdbebenserien in Italien bei dem auch einige Kirchen zerstört wurden.
Im Gegensatz dazu steht der Tsunami in Indonesien, wo die Menschen Allahs Strafe zu spüren bekamen, aber dabei jedoch die Moscheen völlig unversehrt blieben.
Wenn man im Internet recherchiert wird man auch bemerken, dass desöfteren Naturkatastophen an Weinachten stattfanden.


“Und sie sagen: ‘Der Allerbarmer hat Sich Kinder genommen.‘ Ihr habt ja eine abscheuliche Sache begangen. Beinahe brechen davon die Himmel auseinander, und (beinahe) spaltet sich die Erde, und (beinahe) stürzen die Berge in Trümmern zusammen, daß sie dem Allerbarmer Kinder zuschreiben. Es ziemt dem Allerbarmer nicht, Sich Kinder zu nehmen. Niemand in den Himmeln und auf der Erde wird zum Allerbarmer anders denn als Diener kommen (können). „
(Quran 19:88-93)


“Fürwahr, ungläubig sind diejenigen, die sagen: ‘Gewiß, Gott ist der Messias, der Sohn Marias‘, wo doch der Messias (selbst) gesagt hat: ‘O Kinder Israels, dient Gott, meinem Herrn und eurem Herrn!’”
(Quran 5:72)

Video zum Erdbeben in Italien 2009:

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Ya Ukhti! Rette dich vor einer großen Strafe!

Ya Ukhti! Rette dich vor einer großen Strafe!

Ich mache mir Sorgen um dich!
Vielleicht bist du ein guter Mensch, der Allah und seinen Gesandten liebt.
Aber vielleicht machst du Fehler für die du im Jenseits hart bestraft werden wirst.
Daran zu denken macht mich traurig,
denn ich liebe dich für Allah meine Schwester!














Du trägst bereits Hijab. Kopftuch, Khimar? MashaAllah!
Du meinst das ist ausreichend?

Für dich meine Schwester, habe ich in meinem Blog viele Artikel, die beweisen wie die richtige Bedeckung einer Muslima aussieht.
Vielleicht wusstest du es noch nicht, aber der Niqab ist Pflicht!
Die Gelehrten der 4 Rechtsschulen sind sich einig, dass Niqab in der heutigen Zeit Pflicht ist!

Du glaubst mir nicht?

Bevor du über mich urteilst, lies dir bitte diesen Text und auch alles in meinem Blog (niqabwahaya.wordpress.com) durch.

Der Shaytan wollte Adam und Hawa schon damals austricksen, damit sie ihre Scham entblösen. Und sein Kampf gegen den Hijab führt er fort bis zum jüngsten Tag.

"O Kinder Adams, lasset Satan euch nicht verführen, (so) wie er eure Eltern aus dem Garten
vertrieb und ihnen ihre Kleidung entriss, um ihnen ihre Scham zu zeigen. Wahrlich, er sieht
euch, er und seine Schar, von wo ihr sie nicht seht. Denn seht, Wir haben die Satane zu Aulya'
(Freunden, Beschützern und Helfern) derer gemacht, die nicht glauben."
(Quran 7:27)

Durch die Geschichte hindurch hat der Schaitan die Menschen in die Irre geführt. Die erste
Fitnah unter den Kindern Israels war durch Frauen, als Schaitan die Frauen überredet hatte
ihre Häuser zu verlassen ohne sich auf die Art zu bedecken, wie Allah ihnen befohlen hatte
sich zu bedecken. Der Prophet (Allahs Segen und Frieden auf ihm) warnte davor: "Ich warne
euch vor den Frauen, denn die erste Fitnah unter den Kindern Israels war aufgrund von
Frauen." Ueberliefert von Muslim (2742).
Und er sagte:
"Ich habe für die Männer keine
grössere Fitnah zurückgelassen als Frauen."
Ueberliefert von al-Bukhaari (5096) und Muslim
(2742).

Nach den Juden waren es die Christen, die vom Schaitan rein gelegt worden sind. Der Hijab
wurde exklusiv für gewisse Menschen - die Nonnen. Dann wurde er kürzer, manchmal von
oben her, manchmal von unten her. Und man kann manche Nonnen sehen, wie sie ihre
Nacken und Teile ihrer Beine zeigen.
Heutzutage trickst der Shaytan die Muslime aus, indem er den muslimischen Frauen und
ihren Familien Versprechungen macht, wie er es mit Adam und Hawa gemacht hatte.
Er verspricht den muslimischen Frauen, dass sie nette Ehemänner kriegen werden, wenn sie
den Niqab ausziehen.
Dann verspricht der Shaytan den Muslimen, dass die Kuffar mit uns
glücklich sein werden, aufhören werden uns zu attackieren, wir für die Kuffar nicht wie
Extremisten aussehen werden und das sie zum Islam in Strömen übertreten werden, wenn
unsere Frauen ihren Niqab und Hijab ausziehen würden.
Aber diejenigen, die nicht auf den Trick von Shaytan hereinfallen, werden sagen: Allah
ungehorsam zu sein kann uns nichts Gutes bringen. Es wird darin enden, dass wir selber
entehrt sein werden. Wir werden unserer Würde entkleidet. Genau wie Adam und Hawa
vergaßen und Allah ungehorsam waren und auf die Einflüsterungen des Shaytans gehört
hatten und ihre Scham wurde entblößt und sie wurden aus dem Paradies vertrieben.

Wir brauchen diese Mode nicht.
Die Mode, die nicht in Paris erfunden worden ist, sondern in der Fabrik von Shaytan.
Um den Menschen die Ehre auszuziehen, die Allah ihnen gegeben hatte.

Fange an Niqab zu tragen. Auf diese Weise wirst du Allah einen Schritt näher sein.
Du wirst Allah viel näher sein und wirst auch viel glücklicher sein als jetzt.
Und viel mehr wirst du Allahs Barmherzigkeit und seinen Segen bei deiner Gesundheit, deinem Iman, in deinem Haus und überall um dich herum feststellen. Du wirst Allahs Barmherzigkeit zu sehen bekommen. Denn Allah sagt in einem Hadith Qudsi:
„Wer sich mir eine Handspanne nähert, dem komme ich eine Elle entgegen!“
Deswegen sage ich dir: Fange an Niqab zu tragen und höre nicht auf andere!

Es ist nicht meine Meinung über den Niqab sondern die Meinung der 4 Rechtsschulen.
Alle 4 Rechtsschulen sind sich darin einig, dass der Niqab eine Pflicht ist in unserer Zeit!
Die zwei Rechtsschulen die gesagt haben, dass der Niqab eine Sunna ist, sagen jetzt dass der Niqab eine Pflicht ist in dieser Zeit der Versuchungen!
Die Sache ist ganz klar und es gibt nichts mehr zu diskutieren.
Setze also dein Vertrauen in Allah liebe Schwester und fange an den Niqab zu tragen!

Nehmen wir mal an du bist immer noch der Meinung, dass der Niqab Sunna ist und keine Pflicht. Warum machen wir nicht das was Sunna ist bzw. uns empfohlen wurde, auf dass wir Allah näherkommen?
Und nehmen wir einmal an, dass du Niqab trägst.
Und am Tage des Gerichts erfährst du, dass der Niqab keine Pflicht war.
Was hast du dadurch verloren?
Und wenn wir am Tage des Gerichts erfahren, dass der Niqab eine Pflicht war und du es nicht getragen hast?!
Du sagst: „Kein Problem, ich werde die Gelehrten beschuldigen und werde mich dadurch vor Allahs Strafe retten!?“
Nein!!
Das wird dich nicht retten!
Weil du jetzt alle Beweise gelesen hast, dass der Niqab eine Pflicht ist!!

Allah sagt (ungefähre Bedeutung):
" Doch die Rede der Gläubigen, wenn sie zu Allah und
Seinem Gesandten gerufen werden, damit Er zwischen ihnen richten möge, ist nichts anderes
als: "Wir hören und wir gehorchen." Und sie sind es, die Erfolg haben werden. Und wer Allah
und Seinem Gesandten gehorcht und Allah fürchtet und sich vor Ihm in acht nimmt: solche
sind es, die Gewinner sind."

[al-Nur 24:51-52]

Der Prophet (Allahs Segen und Frieden auf ihm) hatte uns dies gesagt, als er sagte:
"Es wird
eine Zeit der Geduld kommen, wenn einer der standhaft an seiner Religon festhält, sein
wird, wie jemand, der eine glühende Kohle hält."
Überliefert von al-Tirmidhi, 2260;
eingestuft als sahih von al-Albaani in al-Silsilah al-Sahihah, 957.
Al-Qaari sagte: "Die offensichtliche Bedeutung dieses Ahadith ist, dass genau so wie es
unmöglich ist eine heiße und brennende Kohle zu halten - außer mit enormer Geduld und
riesiger Schwierigkeit - wird zu dieser Zeit niemand fähig sein an seiner Religion festzuhalten
und am Lichte des Glaubens, außer mit enormer Geduld."

Zum Abschluss meine Schwester, schau dir inshaAllah noch diese beiden Videos an.





Bitte Hilf mit und verbreite diesen Aufruf weiter inshaAllah!

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Jazakallahu Khair wa salamu alaikum

Frauen die ihre Hände und Füße während des Gebets nicht bedecken

Frauen die ihre Hände und Füße während des Gebets nicht bedecken

Shaykh Saalih Ibn Uthymeen

Übersetzt von:
Umm Abu Bakr al-Muhajir
www.alWassatiya.wordpress.com

Frage:
Was ist das Urteil über eine Frau, die ihre Hände und Füße im Gebet zeigt, während keine Männer
da sind, dass heißt sie befindet sich zu Hause?

Antwort:
Nach dem Madhhab von Imam Hanbal – möge Allah Barmherzig mit ihnen sein- ist alles an einer
unabhängigen erwachsenen Frau Awrah(Reiz) im Gebet, bis auf das Gesicht und hierauf bezogen ist
es ihr nicht erlaubt ihre Hände und Füße zu zeigen; viele Gelehrte dachten, dass es für eine Frau
erlaubt ist ihre Hände und Füße zu zeigen. Aber die sicherste Sache für eine Frau ist, dies zu
vermeiden, obwohl, falls es einer Frau passiert (das sie ihre Hände und Füße zeigt), dann soll sie
eine Entscheidung zu diesem Thema treffen, denn kein Mensch soll es riskieren ihr anzuordnen ihre
Gebete zu wiederholen.
Fatawa Islamiyah, Band 2, Seite 205

Hilfe?!

Warum begrüßt eine Muslima keine Männer per Handschlag?

Eine schöne Antwort

Ein Engländer fragte einen muslimischen Scheikh: „Warum begrüßen muslimische Frauen die Männer nie per Handschlag?“

Daraufhin antwortete ihm der Scheikh auf schöne Art und Weise: „Darf jeder bei euch in Großbritannien der Königin die Hand geben?“

Der Engländer sagte: „Dort gibt es ein Gesetz, wodurch dies nur sieben Arten von Menschen erlaubt ist.“

Der Scheikh erwiderte: „Und bei uns gibt es auch nur zehn Arten von Menschen, die so etwas dürfen: der Vater, Großvater, Ehemann, Schwiegervater und der Sohn geben der Frau die Hand und küssen diese und der Bruder, Onkel – väterlicher- wie auch mütterlicherseits –, der Sohn ihres Bruders oder ihrer Schwester und ihr Enkel. So wie ihr es mit eurer Königin macht, aus Respekt und Ehrerweisung, so ist für uns (im Islam) jede Frau eine Königin und jede Königin wird von ihrem Gefolge begrüßt und die übrigen Männer sind ihr Volk.“

Unterdrückung? Zwang?

Die Abrechnung - Der jüngste Tag

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Volle Länge, Deutsche Untertitel, Der jüngste Tag

Aufruf zur Unterstützung muslimischer Frauen in Gefangenschaft

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Kritik am Tafsir von Ibn Rassoul

Vor kurzem ist  eine Diskussion um die Quran Übersetzung von Ibn Rassoul aufgeflammt.
Diskussion um Übersetzungfehler bei Al Adala
Das erinnerte mich an einen Artikel über die Fehler in dem Ibn Rassoul Tafsir, den eine Schwester verfasst hatte. Auch der Bruder  Neil Bin Radhan verfasste vor einiger Zeit einen Text dazu. Ich habe hier die Texte für euch einkopiert.

Hier der Text von Schwester Sarah Chehade:

Assalamu ‘alaikum wa rahmatuLLAHI wa barakatuh, liebe Geschwister im Islam

Ich lege euch ans Herz, diesen Tafsir nicht zu kaufen oder zu benutzen, gerade, wenn man nicht genügend Wissen besitzt.

Die nachfolgende Auflistung ist keine Korrektur, da ich nicht das Wissen habe eine solche durchzuführen. Der nachfolgende Text weist lediglich auf Stellen hin, die mir entweder zweifelhaft erscheinen oder auf Dinge, die man islamisch gesehen auf keinen Fall äußern darf. Diese Auflistung ist keinesfalls vollständig. Möge Allah (t.) uns allen die Rechtleitung und das Wissen schenken, das nötig ist, um Ihm allein auf die beste Art zu dienen. Allah, mein Schöpfer, weiß, dass ich Nachfolgendes nur deshalb geschrieben habe, weil ich nicht schweigen darf, wenn es um die Sache Allahs geht, auch dann nicht, wenn es mein eigenes Fleisch und Blut, d. h. meine eigene Familie geht. Jeder, der weiß, dass etwas über Allah (t.) den Erhabenen, den Allmächtigen, verbreitet wird, das nicht mit der Basis von Qur’an und Sunna übereinstimmt und nur aus Dunja-Gründen schweigt, ist vor Allah, bei Dem die Abrechnung im Jenseits stattfindet, dafür verantwortlich. So bitte ich jeden, der hinter diesen Zeilen eine schlechte Absicht vermutet, Zuflucht bei Allah (t.) vor dem verfluchten Shaytaan zu suchen. Und ich warne jeden davor, einfach Bücher zu empfehlen die er selbst nicht kennt bzw. geprüft hat. Möge Allah (t.) meine Unzulänglichkeiten und Fehler verzeihen. Bitte macht Du’a für die Rechtleitung der Menschen.

Anmerkungen vorab:

Die Seitenzahlen beziehen sich auf die Originalausgabe. Da M. Rassoul das Copyright freigegeben hat, gibt es mittlerweile auch andere Ausgaben auf dem Markt, bei denen dann die Seitenzahl abweichen kann bzw. die eventuell korigiert wurden sind.

Erwähnung einiger fraglicher Stellen, die exemplarisch für die vielen bedenklichen und fehlerhaften Stellen aus dem Tafsir sind:

-2:30 (S. 57 – 58): Im Kommentar werden die, die heute als Neandertaler bekannt sind, als Vorgänger des Menschen auf Erden genannt. Wie lautet hierzu die Quelle? Rassoul gibt hier als Grundlage für seinen Tafsir Artikel aus Kölner-Stadtanzeiger und Frankfurter Allgemeine Zeitung an. Nicht nur, dass dieses Medium als Basis für einen Tafsir völlig unpassend ist, Rassoul zieht aus diesem Artiel sogar einen Schluss, der auf keiner islamischen Grundlage fußt. Tatsächlich sind die Gelehrten der Meinung, dass die Dschinn vor den Meschen die Erde bewohnten. Zudem ist der Neandertaler ein Symbol der Evolutionstheorie.

Desweiteren sollte erwähnt sein, dass Rassoul Wissenschaftler zu Wort kommen lässt, die ungeniert über die Evolutiontheorie philosophieren. Rassoul tut dies nicht, um danach diese Theorie, die durch und durch atheistisch ist, zu widerlegen, sondern lässt diese unkommentiert stehen. Hierdurch läuft der unwissende Leser gefahr, durch atheistische Wissenschaftler irregeleitet zu werden.

-2:106 (S. 86): Am Ende des Kommentars wird als Quelle „Der Morgenstern“ genannt. Dies ein Blatt der Naqschibandi (eine irregelitete Sufi-Sekte). Die Naqschibandi haben unzählige gravierende Fehler, die größtenteils Schirk darstellen, zudem sollen sie St. Martin zum Heiligen erklärt haben und behaupten, Prinz Charles sei Muslim und stamme vom Propheten (a. s. s.) ab. Ebenso sagen sie, dass Bush und Blair mit ihren Kriegen große Verdienste für den Islam geleistet haben.

-4:86 (S. 255): Verdrehung der Bedeutung in der Qur’an-Übersetzung: „Wahrlich Allah legt Rechenschaft über alle Dinge ab.“ (‘a’uthu biLLAH!)

Im Gegenteil und evtl. besser mit folgender Übersetzung: Gewiss, Allah ist über alles ein Abrechner.

-11:44 (S. 517) Letzter Teil des Kommentars: Hier wird in Bezug auf den Qur’an von „Pointen“ und „Rhetorikern“ gesprochen, die „diesen Vers für sprachlich meisterhaft“ halten und ihm „Beifall spenden“. Pointen werden in Witzen benutzt. Wie kann man diesen Ausdruck in Bezug auf die Kommentierung des Qur’an zitieren? Der Qur’an ist nicht nur in diesem Vers, sondern in seiner Gesamtheit mehr als meisterhaft, er ist göttlich, und da Klatschen im Islam zumindest für die Männer verboten sein soll, dürfte man auch keinen Beifall klatschen und schon gar nicht für den Qur’an. Wer sind diese Rhetoriker? Sog. Muslime? Außerdem ist die Quelle wieder Gätje (Orientalist!).

-18:83 – 84 (S. 694): „… Dhu- l-Qarnain …“ In seinem Tafsir sagt Rassoul, es handele sich bei Dhu-l-Qarnain um Alexander den Großen. Im Tafsir steht wörtlich: „… man ist sich darüber uneinig, ob Alexander ein Prophet war, darüber jedoch einig, dass er gläubig und rechtschaffen war.“ Hierzu erwähnt Rassoul keinerlei Quellen, zudem sind diese Äußerungen mehr als fraglich.

-16:8 (S. 609): 2. Zeile im Kommentar zum Thema Krankheitserreger: „Es ist ein evolutionsbiologisches Drama.“ (‘a’uthu biLLAH!) Als Quelle ist die FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) angeführt( Quelle der Kuffar)

-17:44 (S. 658): Mitte des Kommentars: „Unsere gefiederten kleinen Sänger (gemeint sind hier Vögel) stellen so manchen Rock-Star in den Schatten.“ Musik ist im Islam haraam. Geschöpfe (hier die Vögel), die als Beispiel für die Lobpreisung Allahs angeführt werden, kann man doch nicht mit etwas vergleichen, das haraam ist. Quelle ist die „Apotheken Umschau“!!!!

-22:73 (S. 774): Hier lautet die Quellenangabe: „Ein Geduldspiel Gottes“ aus „Die Welt“ (‘a’uthu biLLAH), um das Unvermögen des Menschen, eine Fliege zu erschaffen, zu kommentieren.

-46:12 (S. 1151): „Beide, Qur’an und Thora sind bekannt als göttliches Gesetz, das befolgt werden muss.“ Die Thora darf doch durch die Offenbarung des Qur’an eben nicht mehr befolgt werden. „Das … Evangelium war kein Gesetz, sondern es beinhaltete ethische Vorschriften mit einigen Erleichterungen …“ Das Evangelium war doch Allahs Offenbarung an ‘Isa (a. s.). Sind nicht alle Bücher, die Allah (t.) herabgesandt hat göttliche Gesetze? Das Wort Ethik wird heute von den Kuffar als Ersatzwort für Religion benutzt. „Ethik“ ist z. B. ein Unterrichtsfach an den Schulen, weil man mit Religion nichts mehr zu tun haben will.

-70:3 – 4 (S. 1316): „Die Engel und Gabriel steigen zu Ihm auf in einem Tage, dessen Ausmaß fünfzigtausend Jahre beträgt.“ Im Kommentar wird erwähnt, dass diese Zeitangabe „nach unserer Zeitrechnung“ zu betrachten ist und dass der Befehl Allahs an Gabriel (a. s.) vor 51400 Jahren erging. Wo steht das? Und was ist, wenn damit Allahs Zeitrechnung gemeint ist? Wie erklärt sich die Zahl „51400″? Zum Vergleich wird auf „Islam international/Islamische Bibliothek/v. M. Rassoul“ verwiesen. In diesem Buch wird aus der FAZ zitiert, dass die Erde am Mittag des 23. Oktober 4004 v. Chr. erschaffen wurde!!! Hat Allah (t.) dies jemals gesagt? Wenn dieses Datum nicht von Allah (t.) stammen sollte, hat doch kein Mensch ein Recht, so etwas zu behaupten.

-78:8 – 10 (S. 1325 – S. 1326): In dieser Aya geht es u. a. um die Sternschnuppen zur Abwehr der lauschenden Jinn im Himmel. Im Kommentar wird dies nicht erklärt, sondern von der Gefahr der Meteorschauer für die Raumfahrt bzw. die Astronauten der NASA berichtet (aus der FAZ).

-75:22 – 25: „An jenem Tage wird es strahlende Gesichter geben, die zu ihrem Herrn schauen …“ Kommentar hierzu ist ein längeres Zitat von Zamakhsharyy in dem es u.a. heißt: „Hier meint man nicht das buchstäbliche Sehen…“ Zamakhscharyy gehört der Sekte der Mu’tsila an die u.a. behaupten, dass die Menschen am jüngsten Tag Allah nicht tatsächlich sehen können. Diese Sekte ist bekannt dafür in Religionsfragen, wie auch in dieser, auf törichte Weise herumzuphilosophieren und Dinge wie diese zu behaupten, von denen der Islam losgesagt ist. Die Menschen können Allah am Jüngsten Tag sehr wohl sehen.

-79:30 – 33 (S. 1359 – S. 1360 oben): Der Kommentar besteht hier aus einem einzigen Zitat von „Weltgeschichte in Daten“, einer Ansammlung von Zahlen u. Daten an deren Ende der Satz steht: „Über die Entstehung der Erde … gibt es verschiedene Hypothesen.“ Entspricht das dem, was Allah (t.) uns über die Entstehung der Erde gesagt hat? Außerdem wird diese Formulierung gerne von den Vertretern der Urknall-Theorie verwendet.

S. Seite 1532: „Rassoul:“ Diese Selbsterwähnung hat Muhammad Rassoul in der Rubrik „Tafsir-Autoren“ gewählt. Er steht dort am Ende einer Auflistung der bekanntesten Tafsir-Autoren wie z. B. Ibn Kathir. Jemand, der das liest und nicht genügend Wissen hat, glaubt, dass „Rassoul“ genau wie z. B. Ibn Kathir als Wissensquelle zuverlässig sein müsste. Die Selbsterwähnung in dieser Auflistung von Groß-Gelehrten ist zu relativieren, gerade nachdem klar geworden ist, dass Rassouls Tafsir aus verschiedenen Blickwinkeln stark zu bemängeln ist und er mit Sicherheit nicht in die Liste dieser Großgelehrten passt.

Ich verweise abschließend noch auf eine kurze Abhandlung zum Tafsir von Rassoul auf der Seite durus.de hin. Dort werden auch noch andere Punkte genannt. Aber auch dort, das muss gesagt sein, handelt es sich lediglich um eine äußerst verkürzte Abhandlung. Wenn man M.Rassouls Tafsir, sowie zahlreiche andere Werke von ihm islamwissenschaftlich unter die Lupe nehmen würde, würde man eine sehr lange Liste von teils sehr gravierenden Fehlern aufstellen und man würde wohl äußerst lange an so einer Arbeit sitzen.

Dies sind nur einige von sehr, sehr vielen Beispielen, die gerade in ihrer Summe dazu führen müssten, dass jeder verantwortungsvolle Muslim von Werken wie diesen Abstand nimmt, ganz zu schweigen von ihrem Vekauf und ihrer Vebreitung. An dieser Stelle soll auch erwähnt sein, dass etliche andere Werke von Rassoul ähnliche Mängel aufweisen und ich generell davon abraten würde, Bücher von Rassoul zu kaufen, da man diese Bücher ja liest, um sich islamisch weiterzubilden. Dies impliziert, dass man gar nicht in der Lage ist, Richtiges von Falschem zu trennen. Da der Anteil an zweifelhaften Texten bei meiner noch nicht einmal wissenschaftlichen Betrachtung zu groß ist, rate ich euch, diese Bücher zu meiden.

Möge Allah (t.) diese Zeilen von mir annehmen. Alles Fehlerhafte ist vom Shaytan und mir, und alles Gute ist nur von Allah (t.).

Eure Schwester im Islam Sarah Chehade

Quelle: http://www.myspace.com/muslima_alhamdulillah/blog/479140833



Der Bruder Neil bin Radhan verfasste diesen Text:

Im Namen Allahs, alles Lob gebührt Allah und Allahs Segen und Heil seien auf dem Gesandten Allahs.

Manche Geschwister haben mich über das Buch „Tafsir Al-Quran Al-Karim“ von Muhammad Ibn Ahmad Ibn Rassoul gefragt und wollten meine Meinung dazu haben.

 Mir sind folgende Punkte aufgefallen:

-Der Autor erläutert den Tauhid nicht vollständig und beschränkt sich auf die Kategorie „Uluhiyyah“. Auch an entscheidenden Stellen, wie 42:11 geht er nicht auf „Tauhid Al-Asma was-Sifat“ ein.

-Leider erwähnt der Autor zu den Hadithen keine Quellen und wenn, dann nicht die Authentizität der Hadithe. Auf Seite 23 erwähnte er zum Beispiel zwei unauthentische Hadithe, den über die Suren Taha und Yasin und den über die beste Ibadah.

-Auf S. 1532 schreibt er über Ibn Madschah. „Sein Werk As-Sunan gehört zu den sechs authentischen Hadith-Büchern (Al-Kutub As-Sitta)“. Zweifellos ist Sunan Ibn Madschah ein anerkanntes Buch, doch jeder, der sich mit der Hadithwissenschaft beschäftigt, weiß, dass sich in Sunan Ibn Madschah eine Anzahl nicht authentischer Hadithe befindet.

-Er hat den Begriff „Kursi“, was eigentlich Thronschemel bedeutet, in 2:255 mit Thron wiedergegeben.

-Zu Vers 2:30 schreibt er viel über die Evolutionstheorie und die angeblichen Vorfahren des Menschen. Doch leider sagt er nicht ausdrücklich, dass die Evolutionstheorie im Widerspruch zur Schöpfungsgeschichte des Quran steht.

-In der Ayah 20:5 hat er das Wort „istawa“ mit „komplett herrschen übersetzt“, obwohl es „erheben über“ heißen muss.

-In 11:7 hat er „Thron“ mit „Reich“ wiedergegeben, siehe auch 10:3, 13:2, 20:59, 32:4, 57:4.

Dasselbe gilt für 7:54, in der er statt „Hiernach erhob er sich über Seinen Thron“ wie folgt übersetzte: „(und) sich alsdann (Seinem) Reich hoheitsvoll zuwandte.“ In der Erläuterung schreibt er bewusst: „Der Thron in 2:255 bezieht sich mehr auf Majestät und Erhabenheit.“

-Zur Ayah „Und acht (Engel) werden an jenem Tag den Thron deines Herrn über sich tragen.“ sagte er: „Die Zahl acht und das „Tragen“ des Thrones in diesem Vers konnten die Kommentatoren bislang nicht begründen.“

Was meint er mit begründen? Wir glauben genau so daran, wie es im Quran steht. Dasselbe gilt für die Ayah 89:22 „Und dein Herr kommt und (auch) die Engel in Reihen (kommen).“ Hierzu sagte er: „Obwohl es keine Erklärung für das Kommen Allahs und der Engel gibt [...]„

Diese Uminterpretationen sind wahrscheinlich kein anderes Ergebnis als dasjenige, dass sich der Autor u. a. auf den Tafsir von Al-Fachr Ar-Razi stützt, welcher ein Mu’tazilit war. Auch Ar-Razi legte den „Thron“ als das „Reich“ aus, siehe seine Erläuterung in Al-Kaschschaf zu 7:54.

-die Erläuterung einiger Ayat ist sehr oberflächlich, wie z. B. 2:17-19, 2:85, 2:102, 2:255.

Wie sehr ich mir doch einen anerkannten Tafsir im deutschsprachigen Raum wünschen würde! Leider erwecken besonders der Aspekt mit der Aqidah und der Verifizierung der Überlieferungen in mir erhebliche Zweifel an diesem Tafsir.

Allahs Segen und Heil auf Seinem Gesandten und alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten.

Neil Bin Radhan, 30.01.1430/26.01.09.

Quelle: http://www.durus.de/texte/74-tafsir-al-quran-al-karim-von-ibn-rassoul.html




Nebenbei möchte ich hier noch einen Online Tafsir vorstellen:

http://tafsiraufdeutsch.wordpress.com/

Taliban Witz

Es kam mal ein Ami und wollte Asyl bei den Taliban… Darauf fragten die Taliban etwas misstrausch: „Du? Asyl, hier? In Amerika, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, hast du doch alles, was du brauchst, also was willst du hier bei uns?“ Darauf der Ami, der Asyl in Afghanistan beantragte: Als ich klein war war die Homosexualität unter Strafe gestellt, später war sie erlaubt aber verpöhnt… und heute ist es schon soweit, dass es unter Strafe gestellt ist sich gegen Sie auszusprechen… Nun ja…“ sagte der Ami mit unsicherer Stimme „… naja, ich flüctete aus Amerika, weil ich fürchtete, dass die Homosexualität irgendwann zur gesetzlichen Pflicht gemacht werden würde…“

Den Witz erzählte der Bruder Abdurraheem Green in einem Vortrag

So kann es gehen in einer Demokratie. Was gestern noch eine Straftat war, ist heute Erlaubt. Und was gestern noch Erlaubt war, ist heute schon eine Straftat!

Montag, 5. Dezember 2011

Verbreitete Bida an Aschura

Scheikh al-Islam Ibn Taymiya wurde zu einigen Dingen befragt, welche die Muslime am Aschuratag tun, wie das Tragen von Kuhl, Ghusl machen, Henna auftragen, gegenseitiges Händeschütteln, Getreide kochen, Freude zeigen und so weiter. Ist eins dieser Dinger über den Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, in authentischen Hadithen überliefert worden oder nicht? Wenn nicht, sind diese Dinge dann Bid`a? Gibt es eine Grundlage für das, was die andere Gruppe tut, wie Weinen und Jammern, absichtlich Dursten, Lob- und Klagelieder singen, exzessives Rezitieren und Zerreissen der Kleidung?




Seine Antwort war:

„Gelobt sei Allah, der Herr der Welten. Nichts dergleichen wurde über den Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, oder seine Gefährten in authentischen Hadithen überliefert. Kein Imam der Muslime fordert zu so etwas auf. Kein vertrauenswürdiger Gelehrter hat so etwas je erzählt, weder über den Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, noch über die Sahaaba, noch über deren Nachfolger. Es steht weder in authentischen noch in schwachen Hadithen. Auch nicht in den wahren Büchern, der Sunna oder den Musnads. In den guten, ersten Generationen war soetwas nicht bekannt. Später aber tauchten Hadithe auf, in denen stand: `Wer am Tag von Aschura Khul in seine Augen macht, wird das ganze Jahr keine Augenleiden bekommen, und wer an diesem Tag Ghusl macht, wird das ganze Jahr nicht krank.` Erzähler erfanden Hadithe und ordneten sie dem Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, zu, auch diesen: `Wer amTag von Aschura freigiebig zu seiner Familie ist, dem gegenüber ist Allah das ganze Jahr freigiebig.` Dem Propheten solche Sachen zuzuordnen gleicht einer Lüge über ihn.“

Ibn Taymiyah, möge Allah sich seiner erbarmen, geht dann kurz auf die Schwierigkeiten in den frühen Tagen der Ummah ein und auf die Ermordung Hussains, Allah Wohlgefallen auf ihm, und auf die Reaktion der verschiedenen Sekten darauf. Er sagte: „Eine unwissende, fehlgehende Gruppe – entweder Neuerer und Heuchler oder Fehlgeleitete – machte aus ihrer Verbundenheit zu ihm und seiner Familie eine Farce. Sie gestalteten den Tag mit Jammern und Wehklagen und vollzogen öffentlich Rituale aus der Zeit der Unwissenheit, wie das Nackenschlagen und Zerreissen der Kleider und lautes Geheule [...] der Satan machte den Irregeleiteten dies schmackhaft, so wurde der Tag Aschura für sie zum Tag des Jammerns, an dem sie weinen und wehklagen, todtraurige Gedichte vortragen und Geschichten voller Lügen erzählen.

Auch wenn teilweise wahre Dinge in diesen Geschichten vorkommen, so dienen sie doch nur dazu, das Gefühl der Trauer und der Sektenangehörigkeit zu verstärken. Sie heizen den Hass und die Vorurteile gegenüber anderen Muslimen an, indem sie die, die früher gelebt haben, verfluchen [...]

Das Schlechte und der Schaden, den diese Leute den Muslimen antun, sind unermesslich. Andere – entweder Naasibis, die Hussain und seiner Familie feindlich gesonnen waren, oder dumme Leute, welche Übles mit Üblem, Korruption mit Korruption, Lügen mit Lügen oder Bid`a mit Bid`a bekämpfen wollten – setzten ihnen erfundene Berichte entgegen, die den Tag von Aschura zu einem Feiertag machten, an dem sie Kuhl und Henna auftrugen, ihren Kindern Geld schenkten, besondere Gerichte kochten und andere Dinge taten, die man zu Feiertagen zu tun pflegte. Diese Leute gestalteten den Tag von Aschura als Fest, wie Id, während die anderen es als Trauertag ansahen. Beide Auffassungen sind falsch und gegen die Sunna, wobei die Gruppe des Trauertages schlimmer ist in ihrer Absicht, ihrer Dummheit und ihrem Irrtum [...]

Weder der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, noch seine Nachfolger (die rechtschaffenen Kalifen) taten irgendetwas dieser Art am Tag von Aschura. Sie machten weder einen Trauer- noch einen Feiertag daraus [...]

Die anderen Dinge, also das Kochen spezieller Gerichte, mit oder ohne Getreide, das Anziehen neuer Kleider, Geldgeschenke an die Familie, Großeinkäufe, das Verrichten spezieller Gottesdienste wie besondere Gebete oder freiwilliges Schlachten, das Auftragen von Kuhl und Henna, Ghusl machen, gegenseitiges Händeschütteln, gegenseitige Besuche, Besuche der Moscheen und Gräber und so weiter [...] all das stellt eine Neuerung dar und ist falsch. Nichts davon hat mit der Sunna des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, zu tun oder mit dem Weg seiner Nachfolger. Kein Imam der Muslime hat dem jemals zugestimmt, nicht Malik, nicht al-Thauri, nicht al-Layth ibn Sa`d, nicht Abu Hanifa, nicht al-Auzaa`i, nicht al-Schaafi`i, nicht Ahmad ibn Hanbal, nicht Ishaaq ibn Raahauayh, ke in einziger der Imame und Gelehrten der Muslime.“

(Al-Fataawa al-Kubra von Ibn Taymiyah)

Quelle: http://www.salaf.de

Copyright des Originals: Islam Q&A 1997-2004

Übersetzt von: Somaya K. Lemcke

Überarbeitet von: Farouk Abu Anas

http://www.islamhouse.com

Was wird durch das fasten am Aschura vergeben?

Imam al-Nawawi, möge Allah sich seiner erbarmen, sagte:

„ Es macht alle kleinen Sünden wieder gut, d.h., es bringt Vergebung für alle Sünden außer den großen.“

Er fuhr fort: „Das Fasten am Tag von `Arafa bringt Vergebung für zwei Jahre, und das am Tag von Aschura für ein Jahr. Wenn jemand `Amin`sagt und dies mit dem `Amin`der Engel zusammentrifft, so sind ihm alle seine begangenen Sünden vergeben [...] All diese Dinge bringen Vergebung. Ist Wiedergutmachung für kleine Sünden notwendig, so wird diese Art von Wiedergutmachung akzeptiert.

Wenn gar keine Sünden, kleine oder große, vorliegen, so werden dem Muslim zusätzliche gute Taten angeschrieben und er wird in seinem Rang erhöht [...] Hat jemand große Sünden begangen, aber keine kleinen, so hoffen wir darauf, dass ihm die großen Sünden etwas verringert werden.“

(Al-Majmu` Scharh al-Muhadhdhab, Teil 6, Saum Yaum `Arafa)

Scheikh al-Islam ibn Taymiya, möge Allah sich seiner erbarmen, sagte:

„Rituelle Reinigung, Gebet und Fasten im Ramadaan, am Tag von `Arafa und an Aschura macht nur kleine Sünden wieder gut.“ (al-Fatawa al-Kubra, Teil 5)

Quelle:

Die Vorzüge des heiligen Monats Muharram

& des Fastens am Tag von Aschura

(Von Muhammad Salih al-Munajjid – محمد صالح المنجد)

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