Dienstag, 7. Februar 2012

Musikliebhaber sind häufiger depressiv

Folgenden Artikel habe ich mal bei GMX gefunden. Wie ja jeder mittlerweile weiss, ist Musik im Islam verboten, wenn sie Musikinstrumente enthält. Die Beweise dafür spare ich mir an der Stelle, da ich einfach davon ausgehe, dass die Leser sie kennen. Falls nicht, soll derjenige sich die Fetawa auf www.islamqa.com durchlesen, dort wird das Thema noch detaillierter behandelt.

Nun hört man gerade von Seiten der Nichtmuslime oft, dass sie nicht verstehen können, warum das so ist, wo doch Musik etwas ist, was überall auf der Welt verbreitet ist, was Menschen aus allen Kulturkreisen verbindet. Da kommen oft Fragen, was denn daran so schlimm sei, sich an "schöner Musik" zu erfeuen. Sie wird von Musikliebhabern oft als "die Sprache der Seele" bezeichnet, ja sogar als "die Sprache Gottes" (audhubillah)
Doch für uns Muslime spielt es alhamdulillah keine Rolle, wie weit eine Sünde verbreitet ist oder wie sehr die Menschen sie lieben, da dies für uns kein Maßstab für richtig und falsch ist. Vielmehr folgen wir dem Wissen, das uns gegeben wurde. Und dieses besagt, dass in allem, was verboten ist, irgendein Schaden für uns steckt.
Ob dieser nun auf dem ersten Blick erkennbar ist oder nicht, ist für uns nicht ausschlaggebend. Die Befehle und Verbote Allahs werden nicht angenommen ohne Fragen zu stellen und selbst wenn diese Sache rein äusserlich uns gefällt, so wenden wir uns dennoch davon ab, da Allah swt uns Muslime nie etwas verbieten würde, das für uns nützlich wäre.
Bei Musik ist es nicht so wie z.B. bei Drogen. Während bei Drogen der Schaden offensichtlich ist und sie deswegen im Islam verboten sind, kämen wohl die wenigsten Menschen auf der Welt von alleine darauf, dass Musik ebenfalls einen Schaden beim Menschen anrichten kann, da der Mensch nunmal dazu neigt, Musik zu mögen.

Aber Allah sagt im Koran sinngemäss, dass es Dinge gibt, die gut für uns sind, obwohl wir sie auf dem ersten Blick nicht mögen und dass es auf der anderen Seite Dinge gibt, die schädlich für uns sind, obwohl wir ihnen zugeneigt sind.

Mit wenigen Worten gibt uns Allah eine Antwort auf Fragen, über die die Menschen ein Leben lang nachdenken, ohne zu einem Ergebnis zu kommen. Ohne diese Offenbahrung käme kein Mensch jemals drauf, dass dies so ist.

Nun habe ich folgenden Artikel im Internet gelesen, der von Musik handelt. Lest selbst.

Jugendliche, die viel Musik hören, sind häufiger schwer depressiv als Altersgenossen, die viel lesen. Das berichten Forscher der University of Pittsburgh School of Medicine. Die Ergebnisse ihrer Untersuchung sind in der April-Ausgabe der Fachzeitschrift "Archives of Pediatric and Adolescent Medicine" erschienen.

An der Studie nahmen 106 Teenager teil. Die Wissenschaftler befragten die Probanden in einem Zeitraum von zwei Monaten nach ihrem Medienkonsum (Fernsehen, DVD, Musik, Videospiele, Internet, Zeitschriften, Zeitungen und Bücher).

Bei 46 Teenagern diagnostizierten die Forscher eine schwere Depression. Nach einem Abgleich der Daten mit den Faktoren Alter, Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit stellte sich heraus, dass die Musikliebhaber unter ihnen etwa achtmal so oft depressiv waren als diejenigen, die fast gar keine Musik hörten. Die Vielleser unter den Jugendlichen waren dagegen im Vergleich zu denjenigen, die sehr wenig Bücher, Zeitungen oder Zeitschriften lasen, zehnmal seltener depressiv. Für andere Medien fanden die Forscher keinen Zusammenhang mit der Diagnose Depression.

"Momentan ist nicht klar, ob depressive Menschen mehr Musik hören, um ihrem Zustand zu entfliehen, oder ob das viele Musikhören der Auslöser für die Depression ist", sagt Studienleiter Brian Primack. Ein weitere Erkenntnis: "Wichtig ist auch die Tatsache, dass Lesen offenbar mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit für eine Depression in Zusammenhang steht." Angesichts des Umstands, dass immer weniger weniger Menschen läsen, während der Konsum anderer Medien immer mehr zunimmt, sei das besonders bedeutsam. (kr)

Quelle: www.netdoktor.de


Ich habe - bevor ich zum Islam konvertiert bin - selbst viel Musik gehört und auch selbst Musik geschrieben. Und ich kann aus Erfahrung sprechen: Obwohl Musik kurzzeitig ein Gefühl der Freude vermitteln kann, so baut es doch langfristig eine Trauer im Herzen auf.
Meines Wissens nach verbietet keine andere Religion ausser der Islam Musikinstrumente, man kann mich gerne eines Besseren belehren, wenn ich da falsch liege.
Und nun hat man einen Zusammenhang zwischen Musik und Depressionen festgestellt.

So soll sich jeder, der das liest, sein eigenes Urteil bilden, wie der Prophet Muhammed (alehi salatu wa salam) dies wissen konnte.

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